Camphill Village


Unter der Leitung des in Deutschland sitzenden Vereins Rays of Hope wurde am 19. März 2014 ein wichtiges soziales Projekt, mit BAE Beteiligung, in Südafrika fertiggestellt und in Betrieb genommen. Bei dem Projekt handelt es sich in der ersten Phase um eine 20 kW Photovoltaikanlage für eine Gemeinschaftsmolkerei im Camphill Village, welches in der Western Cape Region liegt. In der zweiten Phase ist eine Erweiterung der Kapazitäten von 40kW geplant.

Das Dorf beherbergt zurzeit 87 geistig beeinträchtigte Erwachsene, welche dort die Möglichkeit haben einem geregelten und weitestgehend normalen Leben nachzugehen. So werden in dem Dorf verschiedene Früchte auf einer Farm angebaut, eigener Honig kann geerntet werden und aufgrund der Molkerei können Milchprodukte wie Joghurt und Käse hergestellt, sowie die erzeugten Produkte auch vertrieben werden.

Da die Stromversorgung der Molkerei kostenintensiv und instabil war, beteiligten sich verschiedene Unternehmen daran, diesem Sozialprojekt eine 20 kW Photovoltaikanlage zu ermöglichen. BAE lieferte dabei die Batterien zur Speicherung der Solarenergie. Laut Rays of Hope erlaubt es die aktuelle Einrichtung der Anlage 60% off-grid zu arbeiten, während die Batterie eine Autonomie von rund 0,8 Tagen erlauben würde.

Für die Gemeinschaft ist die unabhängige Stromversorgung der Molkerei ein wichtiger Schritt zur Selbstversorgung und einer enormen Kostenersparnis, denn der Geschäftsführer James Sleigh erhofft sich eine Ersparnis von 1.44 Millionen Rand (ca. 100.000 Euro) Stromkosten innerhalb der nächsten 20 Jahre. Das ersparte Geld kann somit in die Pflege und Unterstützung der Bewohner von Camphill fließen.

Die PV Konstruktion wurde mit Unterstützung der folgenden internationalen Projektpartner erfolgreich umgesetzt: First Solar, SMA, Schletter, Q3, UfE, Dehn. Das Projektmanagement vor Ort hat das Unternehmen Sieckman Engineering übernommen, weitere regionale Firmen waren in Südafrika am Projekt beteiligt. Nicht zu vergessen ist auch die Unterstützung der geistig behinderten Camphill Bewohner selbst, die wo immer es Ihnen möglich war, mitgeholfen haben das Projekt voranzutreiben.

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